Der 19-jährige Betreiber vom BitTorrent-Tracker EliteBits, Jonas Laeborg, wurde vor einem Gericht zu rund 13.000 Euro Schadensersatz wegen Urheberrechtsverletzung verurteilt.
Im Januar 2010 hatte die private Organisation Antipiratengruppen die Wohnungen vermutlich auf nicht legaler Weise durchsucht. Der ursprünglich geplante Schadensersatz in Höhe von rund 218.000 Euro wurde vom vorsitzenden Richter ausgebremst, erstens weil Laeborg noch Student ist und zweitens weil nicht feststellbar war, welche Qualität die illegal verbreiteten Filme hatten.
Einige Umstände, insbesondere die Art und Weise, wie man “Beweismaterial” erhoben hat, lassen dieses Verfahren jedoch äußerst absurd erscheinen. #
So kam zum Beispiel nicht die Polizei, sondern ein Gerichtsvollzieher mit Vertretern der Antipiratengruppen, was nach Ansicht des Verteidigers Per Overbeck nicht legal ist, zur Hausdurchsuchung.
Zwar wurde Laeborg korrekt nach einen Anwalt befragt, man wartete aber nicht bis dieser eingetroffen ist und befragte ihn sofort. Während der Gerichtsvollzieher den EliteBits-Betreiber befragte ließ er es zu, das die Vertreter der Organisation die Wohnung durchstöberten und heikles Material beschlagnahmten.
Wie Overbeck während der Verhandlung festhielt, hätten dies IT-Experten des Gerichts durchführen müssen. Darüber hinaus sei das Eigentum von Laeborg nach wie vor im Besitz der Antipiratgruppen. Auch nach über einem Jahr hätten diese seinen PC, Festplatten, DVDs und vieles mehr nicht zurückgegeben. #
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- Dieser Artikel wurde von ja! am 01. März 2011 unter Behörden, Filesharing News veröffentlicht.
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