Liberty Media klagt gegen Hotfile
Das US-Medienunternehmen Liberty Media hat ein Verfahren gegen den Filehoster Hotfile angeordnet, in dem die Domain www.hotfile.com sichergestellt und die Daten von 1.000 Nutzern ausgegändigt werden sollen. PayPal soll zudem das Konto einfrieren.
Nach Angaben des Medienunternehmens ist derzeit noch völlig unklar, wer den Filehoster betreibt. Die Hotfile Corp. hat keine Geschäftsräume in Panama, wie im Impressum angegeben - Briefkasten eben. Ein Anwesen des Eigentümer (!?) soll sich jedoch in Florida befinden, aufhalten könnte er sich in den Niederlanden oder Bulgarien.
Zwar verfügt Hotfile auch über ehrliche Kunden, das Ziel sei jedoch aus der illegalen Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material zu profitieren, dafür soll eine Armee von Assistenten zur Unterstützung bereitstehen.
Ein Großteil der illegalen Werke auf Hotfile soll angeblich im rechtlichen Besitz von Liberty Media sein, gesprochen wird von über 2,400 Links zu mehr als 800 Werken. Um dem Unternehmen auch wirtschaftlich zu schaden (!) soll zudem das PayPal-Konto eingefroren werden.
Pro Werk soll der Filehoster einen Schadenersatz von 150.000 US-Dollar zahlen, Liberty Media hat beantragt, das Verfahren in dem Hotfile der Erleichterung sowie Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung für schuldig befunden werden soll, öffentlich einzuleiten.
Über 1.000 Nutzerdaten sollen dem Medienunternehmen ausgehändigt werden um weitere Verfahren einzuleiten.
(via gulli:news)
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